Köln | Mehr als 34.900 Berufstätige waren im vergangenen Jahr auf einen Mini-Job als zusätzliche Einnahmequelle angewiesen. Das geht aus einer Untersuchung des Pestel-Instituts in Hannover hervor, in Auftrag gegeben von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
 

Laut dieser Untersuchung ist die Zahl derjenigen, die neben ihrer Hauptbeschäftigung noch einen Mini-Job als Nebenjob haben, in den vergangenen Jahren in Köln drastisch gestiegen: „Blickt man zehn Jahre zurück, so hat es eine Zunahme von rund 142 Prozent gegeben“, sagt Studienleiter Matthias Günther vom Pestel-Institut. Im vergangenen Jahr hätten mehr als acht Prozent der Beschäftigten in Köln sich mit einem 400-Euro-Job nebenher etwas dazuverdient.

Autor: dd