Köln | Die Kölner SPD-Ratsfrraktion zieht einen Börsenbgang der Kölner Immobilien GAG in Betracht, um der GAG mehr gemeinnützige Projekte zur ermöglichen. Uwe Eichner, Vorsitzender der GAG, ist für eine offene Auseinandersetzung mit der Zukunft der GAG, deren größter Anteilseigner mit 88,21 Prozent die Stadt ist. 75 Prozent benötig ein Aktionär mindestens, um über einen Börsenausstieg zu entscheiden.

Die Restlichen Aktien teilen sich momentan die GAG selbst (2,1 Prozent), die Ernst-Cassel-Stiftung (4,16 Prozent), Treuhänder, meistens Mieter (2,27 Prozent) und sonstige Aktionäre (3,26 Prozent). Ab 95 Prozent Aktienanteil würden für die Stadt Grunderwerbssteuern anfallen.

Der Sinn des Börsengangs, die Kapitalbeschaffung, wäre laut Eichner bei der GAG nicht nötig. Momentan sei die Börse ein immenser Aufwand für das Unternehmen. Es sei nun wichtig, die rechtlichen Lage zu klären und einen politischen Willen zu formulieren.

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Autor: Chris Hinte
Foto: Uwe Eichner, Vorsitzender der Immobilien AG GAG