Köln, 06.12.2005, 18:30 Uhr > Am Freitag, 9. Dezember, werden in Leipzig die Spielbegegnungen für die Fußball-WM 2006 ausgelost. Ein Ereignis, bei dem weltweit rund 320 Millionen Menschen vor den Fernsehern mitfiebern werden. Vor Ort in Leipzig begleiten mehrere Tausend Pressevertreter, Mitglieder der FIFA, Fußball-Verantwortliche, Sponsoren und Vertreter des politischen Lebens aus 55 Ländern die Auslosung. Zu der Veranstaltung reist auch eine Delegation aus Köln unter der Leitung von Oberbürgermeister Fritz Schramma.

Präsentation als Chance

Köln will auf diese Weise die Chance nutzen, sich im Rahmen des fußballerisch sicher wichtigsten Ereignisses bis zur WM im Juni und Juli 2006 in der Messe Leipzig einem internationalen Publikum als eine europäische Metropole zu präsentieren.

Das Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Köln, das WM-Büro, die Kölner Sportstätten GmbH und die Köln Tourismus GmbH haben gemeinsam einen facettenreichen Auftritt der Stadt Köln erarbeitet.

Köln als Eventstadt

Von Mittwoch, 7. Dezember, bis Freitag, 9. Dezember, wird ein Team, bestehend aus Mitarbeitern der vier Partner, am attraktiv und informativ gestalteten Kölner Stand in der Messe Leipzig Fragen der Pressevertreter und Fußball-Offiziellen zum Spielort Köln beantworten und die Werbetrommel für Köln unter anderem als vielfältige Eventstadt, Wirtschaftsstandort, Kulturmetropole, Sportstadt und touristisches Ziel rühren. Darüber hinaus werden die Stand-Mitarbeiter über das FIFA WM-Stadion Köln und die Planungen der Stadt Köln für die WM sowie die Aktivitäten rund um dieses Großereignis informieren.

Skulptur vom Dom mit dabei

Mittelpunkt des Köln-Standes ist eine Vitrine, in der eine Nachbildung der in luftiger Höher am Kölner Dom hängenden Skulptur, die zwei Fußballer zeigt, zu sehen sein wird (im Hintergrund ein Foto des Kölner Doms). Die Skulptur gestaltet derzeit der Sohn des Bildhauers, der das Original am Dom geschaffen hat (1966). Udo Davepon, wie sein Vater Steinmetz, schenkt sie der Stadt Köln in Verbundenheit mit seiner Vaterstadt.

Dom-Steine zu gewinnen

Einen echten Dom-Stein kann gewinnen, wer sich am Köln-Quiz beteiligt. Dombaumeisterin Prof. Barbara Schock-Werner hat ein Originalstück aus dem Nordturm des Kölner Doms zur Verfügung gestellt. Oberbürgermeister Fritz Schramma wird am Donnerstagabend, 8. Dezember 2005, am Kölner Stand den glücklichen Gewinner ziehen und den Preis überreichen.

Das Thema "Dom" hat die Stadt Köln auch für die Bekleidung der Stand-Mitarbeiter aufgegriffen. Die Kölner Delegation trägt einheitlich dunkle Anzüge, weiße Hemden beziehungsweise Blusen, die am Kragen mit den Schriftzügen "Köln" und "FIFA WM 2006(tm)" bestickt sind, und anthrazitfarbene Krawatten beziehungsweise rote Tücher/Schals.

Auch Kölsch wird ausgeschenkt

Köln-Werbung macht die Kölner Delegation auch bei einem Medien-Get Together in einer Leipziger Kneipe. Dort haben interessierte Pressevertreter Gelegenheit, im kleinen Kreis mit Mitgliedern der Kölner Delegation zu sprechen. Dabei können sie erste Bekanntschaft mit dem Kölner Nationalgetränk machen: es wird Kölsch gezapft.

Großes Event

Die Auslosung in Leipzig erleben in der Messe Leipzig rund 4.000 Gäste aus aller Welt mit, darunter 500 Repräsentanten der FIFA-Gremien und der 32 für die Endrunde qualifizierten Nationalverbände. Von FIFA-Ehrenpräsident Joao Havelange und FIFA-Präsident Joseph S. Blatter über die Präsidenten der Kontinentalverbände bis hin zu aktiven und ehemaligen Fußballern aus aller Welt. Auch Bundespräsident Horst Köhler, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Franz Müntefering, Bundesminister für Arbeit und Soziales, sowie Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit werden der Auslosung beiwohnen. Voraussichtlich alle Nationaltrainer der WM-Teilnehmer werden vor Ort sein. Die deutsche Fußball-Familie wird durch Repräsentanten der Deutschen Fußball-Liga (DFL), der 36 Bundesliga-Klubs, der zwölf FIFA WM-Städte und -Stadien sowie des DFB und die Oberbürgermeister der WM-Städte vertreten sein.

Text: Björn Troll für Report-K.de /Kölns Internetzeitung