Köln | Eine ereignisreiche Woche liegt hinter Köln. In der Karnevals-Community gibt es derzeit nur ein Thema: Der Tod von Hans Süper. Seit Montag klirrt die Kälte in Köln und viele Pendler:innen erlebten den ersten Schnee und Autofahrer:innen müssen morgens mit klammen Fingern die Scheiben von Eis befreien. Das waren die Themen der vergangenen 5 Tage in Köln. Der Report-K-Wochenrückblick.

Die Top-Themen der Woche vom 5. bis 9. Dezember

Trauer um Hans Süper

Der organisierte Kölner Karneval und die Community trauert um Hans Süper. Kein anderes Thema dürfte bei Karnevalist:innen in der letzten Woche so viele Emotionen ausgelöst haben, wie der Tod des kölschen Super-Clowns. Markus Krücken berichtete intensiv und umfassend über die emotionalen Momente und die Reaktion in der Stadt. Report-K widmet dem Kölschen Original aktuell eine eigene Rubrik: „Der Mann mit der Flitsch – Erinnerungen an Hans Süper“

https://www.report-k.de/karneval-koeln/der-mann-mit-der-flitsch-erinnnerung-an-hans-sueper/

Die Debatte um den Elften im Elften und Umgang mit der modernen Karnevalsfeierkultur

Politik und Stadtverwaltung debattierten im Runden Tisch und in der letzten Sitzung des Rates der Stadt Köln wie in Zukunft an den wilden Tagen in Köln Karneval gefeiert werden kann. Im Fokus die Feiern im Kwartier Lateng. Es kristallisiert sich heraus, dass zumindest an Weiberfastnacht der Innere Grüngürtel, der etwa bei den Kölner Grünen als sakrosant gilt, für die Feiern rund um die Zülpicher Straße genutzt werden könnte, da die Kölner Ordnungsbehörde dies präferiert. Zudem rennen Politik und Stadtverwaltung gegen die Uhr, da – obwohl das Thema seit 2017 bekannt ist – nur noch 69 Tage zur Verfügung stehen. Insider der Kölner Politik gehen davon aus, dass die Stadtverwaltung am 16. Januar im Hauptausschuss des Kölner Rates eine Entscheidung zu Gunsten von Feiern im Inneren Grüngürtel herbeiführen möchten.

Die Debatte im Runden Tisch


Wirtschaft

Seit Freitag, 9. Dezember ist klar: Die Kölner Industrie- und Handelskammer bleibt nach langem Hin und Her am Börsenplatz in der Kölner Innenstadt.

Der Mittelstandsverband NRW fürchtet eine vertiefende Rezession und die könnte auch Köln und die Kölner Region treffen

Eine zweite nicht so schöne Nachricht sendet die IHK NRW, die den Fachkräftemangel in drastischen Bildern malte und befürchtet, dass bis 2030 rund eine Million Stellen in NRW nicht besetzt werden könnten.

In kreisfreien Großstädten gibt es einen Trend zur Abwanderung, der sich verstärkt, so das  Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB). Dies so die Experten belegten die Zahlen zeigten einen „anhaltenden und verstärkten Trend zur Suburbanisierung“ in Deutschland. Ein Thema, dass auch Köln und die Kölner Politik vor dem Hintergrund der Klimadebatte Stichwort Pendler aber auch demographische Entwicklung noch beschäftigen dürfte.


Kultur

Für Kölner Literaturfans dürfte es in dieser Woche vor allem ein Thema gegeben haben: Die lit.Cologne wird es im März 2023 wieder live zu hören und in Farbe geben. Das Kölner Literaturfestival stellte in dieser Woche sein Programm und inhaltlichen Schwerpunkte in der Bel Etage des Schokoladenmuseums vor. Und eine Neuerung: Die lit.Pop.

Zwei Buch-Tipps stellte die Redaktion in dieser Woche vor:

Im Kölner Hotel Excelsior Ernst dreht sich alles um den Lebkuchen in XXL. Denn dort entstand in dieser Woche das Kölner Wahrzeichen, der Dom, in Form eines Lebkuchens, der von der Graffiti-Künstlerin MadC gestaltet wird.


Soziales

Das Land NRW sagt den Initiativen und Trägern der Obdachlosenhilfe die finanzielle Unterstützung bei der Kältehilfe zu.

Die Linke und die Initiative Recht auf Stadt Köln protestierte im Vorfeld der GAG Aufsichtsratssitzung gegen Mieterhöhungen bei 7.000 Wohnungen.


Stadt und Politik

Die Stadtverwaltung traf zum ersten Mal städtische Vertreter aus Dnipro. Mit Dnipro verbindet Köln eine Projektpartnerschaft seit Mitte des Jahres.

Die Corona-Zahlen in Köln stagnierten in dieser Woche, wie die Behörden berichteten.

Am 8. Dezember heulten in Köln die Sirenen und auf den Smartphones der Kölner:innen piepste es. Der erste Warntag ist vorbei und die Stadt Köln zog Bilanz.

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker ehrte „Emma“-Macherin Alice Schwarzer anlässlich ihres 80. Geburtstags mit einem Empfang im Kölner Rathaus.

Das Wasser in den rechtsrheinischen Stadtteilen Flittard, Dünnwald, Höhenhaus und Stammheim bleibt gechlort.


Verkehr

Die A61 ist wieder offen. Eine gute Nachricht für alle Kölner:innen, die im Westen mit dem Auto unterwegs sind.

Für alle die, die eine Fernreise mit der Deutschen Bahn an den Weihnachtstagen planen und ein Flex-Ticket der Bahn erwerben wollen, hat die Redaktion einen Tipp: Lieber Heute als am Montag kaufen, denn dann ändern sich die Preise und der Fahrplan.


Wochenend-Tipp

Wer nach so viel Themen und bei der Kälte einfach mal ein Getränk genießen will, der kann dies auf einem der Kölner Weihnachtsmärkte erleben. Hier die Übersicht.